Du öffnest die Augen und merkst sofort: Die Nacht war wieder viel zu kurz. Manchmal wachst du ohnehin schon vor dem Wecker auf, weil die Kinder dich rufen oder du aus dem Gedankenkarussell herausgerissen wirst. Der Kopf springt sofort an, während du langsam aufstehst. Was muss heute alles erledigt werden? Frühstück machen, die Kinder anziehen, sie rechtzeitig zum Kindergarten bringen – und dann dein eigenes Arbeitsprogramm bewältigen. Du funktionierst. Ohne Pause. Ohne Stopp.

Dein Körper ist auf Autopilot. Zähneputzen, schnell das Pausenbrot schmieren, vielleicht einen Kaffee, wenn die Zeit reicht. Während die Kleinen noch müde auf dem Sofa sitzen, bist du gedanklich schon längst einen Schritt weiter. Welche E-Mails warten im Büro? Ist die To-Do-Liste heute überschaubar? Werde ich alles schaffen? Der Blick wandert zu den Kindern, die jetzt lachen und herumtollen, und du wünschst dir, kurz mal durchatmen zu können. Doch ihr seid schon sehr spät dran; deswegen geht es jetzt schnell weiter: Jacken anziehen, Schuhe binden, und ab in den Kindergarten.

Auf dem Weg zur Kita plaudern deine Kinder über ihren kommenden Tag – neue Spiele, die sie ausprobieren wollen, was sie mit den Freunden unternehmen werden. Aber du hörst nur mit einem Ohr zu, dein Kopf ist schon im Meeting, das später ansteht. War die E-Mail an den Kunden vollständig? Habe ich die Präsentation vorbereitet? Und als die Kleinen die Kindergartentür hinter sich schließen, hast du das Gefühl, als würde dich eine Wolke aus Aufgaben überrollen.

Im Büro angekommen, empfangen dich die ersten Kolleg*innen mit einem Berg neuer Aufgaben. Nicht mal Zeit, um durchzuatmen, geschweige denn, in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Du versuchst, dich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber die Gedanken springen hin und her: Was muss ich noch einkaufen? Haben wir genug Milch zuhause? Wofür brauche ich das alles nochmal? Es fällt dir schwer, dich wirklich auf eine Sache zu fokussieren. Wo ist die Klarheit hin?

Am frühen Nachmittag ist der Tag noch nicht mal ansatzweise vorbei, da stapeln sich die Aufgaben wie ein nicht enden wollender Berg vor dir. Wie soll ich das alles schaffen? Du funktionierst. Aber richtig „da“ bist du irgendwie nicht. Du sitzt am Schreibtisch, tippst auf der Tastatur, machst Anrufe, erledigst Aufgaben – doch es fühlt sich alles so fern an.

Nach der Arbeit geht der nächste Marathon los: Schnell die Kinder abholen, auf dem Weg nach Hause noch zum Supermarkt. Die Kids streiten sich um den Einkaufswagen, und während du versuchst, dich an die Einkaufsliste zu erinnern, meldet sich der eine: „Mama, ich will Schokolade!“ Die andere mault: „Aber wieso kann ich den Wagen nicht schieben?“ Der Kopf brummt, und du merkst, wie sich der Druck langsam in dir aufbaut. Ich habe keine Nerven mehr. Wofür mache ich das eigentlich?

Völlig erschöpft kommst du nach Hause. Die Einkäufe müssen weggeräumt werden, die Kinder haben Hunger und wollen deine Aufmerksamkeit. Du bist umringt von einem Chaos aus Tüten, Jacken und Spielsachen, während du versuchst, allen gerecht zu werden. Und dann siehst du deinen Partner, der es sich bereits gemütlich gemacht hat. Für ihn scheint der Tag abends zu enden – für dich geht er einfach weiter. Du fühlst dich ausgelaugt. Und dann fragst du dich: Wird das jemals anders?

Nach dem Abendessen bringst du die Kids ins Bett. Du bist froh, dass du jetzt endlich ein paar Minuten für dich hast. Einfach mal die Füße hochlegen… Aber dann kommt dein Partner und will noch etwas besprechen, und du merkst, wie du auch hier wieder zurücksteckst, die eigenen Bedürfnisse hintenanstellst. Du bist einfach leer und spürst eine Unzufriedenheit in dir, die du kaum beschreiben kannst. Was mache ich hier eigentlich? Wo ist das Leben geblieben, das ich wollte?

Am nächsten Morgen geht es weiter – die gleichen Abläufe, die gleichen Gedanken. „Irgendwann wird es besser…“, sagst du dir immer wieder. Aber wann ist dieses „Irgendwann“? Wenn die Kinder größer sind? Wenn sie aus dem Haus sind? Und während du so darüber nachdenkst, spürst du, dass du dich immer weiter von dem entfernst, was du eigentlich wolltest: Zeit für dich. Zeit, um wirklich bei dir zu sein. Zeit, um das Leben wieder zu genießen.

Es muss nicht so bleiben. Denn die Balance zwischen deinen Rollen als Mama, Kollegin, Partnerin und dir selbst wiederzufinden, kann einfacher sein, als du denkst.

Was, wenn du lernen könntest, wieder durchzuatmen – nicht nur am Wochenende, sondern auch im Alltag?

Was, wenn du dir Raum nehmen könntest, um deine Bedürfnisse wahrzunehmen, ohne dich schuldig zu fühlen?

Lass uns gemeinsam herausfinden, wie das geht. Ich stehe dir Coachin und Wegbereiterin zur Seite.

Mit einem kostenfreien Erstgespräch können wir gemeinsam schauen, wie kleine Veränderungen Großes bewirken.

Denn du bist nicht einfach nur Mutter, Partnerin oder Mitarbeiterin.

Du bist vor allem du selbst.

Es wird Zeit, diesen Teil von dir wieder sichtbar zu machen.

Kita, Arbeit und mal kurz durchatmen – warum es völlig okay ist, auch Zeit nur für dich einzuplanen
Jasmin Bachhofer

Ich bin Coachin für mentale Stärke & Kommunikation – und selbst Mama. 

Seit über 2 Jahren unterstütze ich Frauen mit Kind(ern) dabei, ihre beruflichen und persönlichen Träume in die Realität umzusetzen. Mein Ansatz: Wenn es dir als Mama gut geht, profitieren auch deine Kinder davon. Gemeinsam finden wir deinen Weg zu mehr Erfüllung und Balance – sowohl im Business als auch in der Familie.

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